Die „Themenzentrierte Interaktion“ (TZI) ist ein bewährter Ansatz für kooperatives Arbeiten und lebendiges Lernen in Teams und Gruppen. Mit TZI gesteuerte Prozesse schaffen Vertrauen, fördern Kooperation und ermöglichen ständige Entwicklung. So lässt sich mit der TZI die Zusammenarbeit von Gruppen, Teams, Initiativen, Unternehmen und Organisationen besser analysieren, planen, steuern und gestalten.
Das Ziel: Eine ergebnisorientierte, zielgerichtete Arbeit an Aufgaben, bei der alle Beteiligten auch aus der Begegnung miteinander lernen.
Welchen Ursprung hat die Themenzentrierte Interaktion? TZI ist aus den Erfahrungen und Erkenntnissen der Psychoanalyse unter dem Einfluss der Gruppentherapien und auf der Grundlage der humanistischen Psychologie entstanden. Sie wurde in den 50er und 60er Jahren von Ruth C. Cohn entwickelt, gelebt, umfassend dokumentiert und wird heute in einer internationalen Organisation gelehrt und weiterentwickelt.
Das Ruth Cohn Institut für TZI Österreich e.V. bietet Informationen rund um das Thema TZI sowie ein fundiertes Weiterbildungsprogramm, das sich an Team- und Gruppenleitung, Lehrende, Moderator:innen, Trainer:innen und Coaches, Abteilungsleiter:innen, Professor:innen sowie Facilitator:innen wendet.
Auf der neuen Website „TCI living learning“ finden Sie kompakt alle Infos zu aktuellen TZI-Veranstaltungen, Kursen und Ausbildungen zwischen Belgien und Indien.
Ein Blick über den Tellerrand mit den aktuellen RCI-NEWS zum Download. Es gibt viele Tolle Angebote, die, teilweise dank einer "online-Reise", helfen miteinander über Landesgrenyen hinweg unterwegs zu sein.
Hier geht’s zum aktuellen Kursprogramm in Österreich, bei der sich alles um das direkte Erfahren von Themenzentrierter Interaktion dreht.
"Menschen weltweit vernetzen und humanistische Werte verbreiten für eine Welt, in der ich gerne lebe!"
Mehr über das TZI Forum und die Möglichkeit sich anzumelden gibt es hier:
Am 20. August wurde der erste deutsch-lettischen ZWS, geleitet von Reingard Lange und unterstützt von Sr. Hannah, abgeschlossen.
In den Bergen Tirols haben fünf Frauen aus Riga und zwei aus Deutschland eine ganz besonderen Prozess zusammen erlebt:
Konsequent übersetzt konnten wir uns trotz der Sprachbarriere aufeinander einstellen und schließlich auch herzlich begegnen.
Wir haben unter dem Sternenhimmel lange zusammen gesprochen und gesungen, mit allen möglichen Antennen, um einander zu verstehen.
In Lettland, wo mit der „singenden Revolution“ gewaltfrei Widerstand gegen das kommunistische Regime geleistet wurde, hat das Singen eine lebendige Tradition.
Schließlich haben wir auch singend, mit Sprachspielen und persönlichen und berührenden Rückmeldungen zu jeder Einzelnen den ZWS würdig beendet.
„Frieden - Was erwarte ich? Was hoffe ich?“ ist das Thema für unser
Friedensgespräch am 24.08.2023 wieder wie gewohnt um 19:30 Uhr.
Angeregt und inspiriert unter anderem durch das Buch „Immer wieder neu
beginnen. Die kreative Kraft von Hoffnung und Zuversicht“ von Verena Kast.
Auch Ruth Cohn attestiert: „Wenn ich allein wäre, würde ich aufgeben, aber da ich eine von Millionen bin, die weitermachen wollen, kann ich hoffnungsvoll sein.“
Wir freuen uns auf einen spannenden Dialog.
Leitung: Waltraud Hamp und Reingard Lange
Solange die treffen online sind bitte den jeweiligen Link zum Treffen hier erfragen: Kommunikation
TZI ist ein professioneller Ansatz, der nachhaltiges Zusammenarbeiten in Gruppen in den Mittelpunkt rückt. Hier finden Sie konkrete Anwendungsfelder und Aufgabebereiche für kooperatives Arbeiten und lebendiges Lernen mit TZI.
Jeden Monat am 24. laden wir im gedenken der Invasion in die Ukraine ein zu einem Friedenstreffen unter dem Motto: „Vom Friedenskonsum zur Friedensarbeit“. Lange schien es selbstverständlich ohne militärische Gewalt in Europa zu leben. War Frieden nicht einfach da, wie ein Gut, das konsumiert werden konnte? Nun wird die Zerbrechlichkeit des „Friedens“ bewusster. Wie können wir zu einer Arbeit für den Frieden beitragen?
Oder wie Ruth Cohn es sagte: Etwas für den Frieden sein – und tun.
Solange die treffen online sind bitte den jeweiligen Link zum Treffen hier erfragen: Kommunikation
„Was kann ich/was können wir für den Frieden sein und tun?“
Der durch das russische Militär, auf Anordnung der diktatorischen Putin Administration erfolgte, Überfall auf die Ukraine, hat viele zivile Todesopfer, riesige Zerstörungen im Land und eine große Flüchtlingsbewegung in Europa ausgelöst. So stellt sich uns die Frage: „Was kann ich/was können wir für den Frieden sein und tun?“ Wo ist unser spezifischer Platz als Menschen, die im Anbahnen gelingender menschlicher Beziehungen – auch über die Familien-, Freund*innenkreise und Arbeitsfelder hinaus – ihre Grundkompetenz sehen?
Schon 1986 leitete die bekannte Gesellschaftstherapeutin und Friedenspädagogin Ruth C. Cohn (1912–2010) einen
TZI-Großgruppenworkshop unter diesem
Thema innerhalb des „Internationalen Kongresses der Naturwissenschaftler ‚Ways out of the Arms Race‘ (Wege aus dem
Wettrüsten)“.
In Resonanz auf die Hoffnungen der jüdischen Gesellschaftstherapeutin und Friedenspädagogin Ruth C. Cohn, die das Flüchtlingsschicksal am eigenen
Leib erlebt hatte hoffen wir darauf, dass unser „minitrillionster“ Anteil am Weltgeschehen nicht wirkungslos bleibt. Fürs Erste stehen uns
folgende Impulse vor Augen:
Seit der Mitgliederversammlung am 13. März 22 bilden Reingard Lange (Obfrau )
Melanie Mutter (Schriftführerin und Finanzen), Elisa Staub (Mitgliederkommunikation), Sr. Hannah Rita (Ausbildung) den Vorstand für das RCI-Österreich.
Wir wünschen viel Freude und Kraft bei in dieser Aufgabe.